Erneut fand in diesem Jahr der weltgrößte Schulsportwettbewerb „Jugend trainiert für Olympia und Paralympics“ statt - ein Wettbewerb bei dem Schulen in einer bestimmten Sportart gegeneinander antreten, um es über das Landesfinale bis zum Bundesfinale zu schaffen, bei welchem sich dann die besten Schulen aus sechzehn Bundesländern unter dem Motto „Fairplay“ aneinander messen.
In diesem Jahr durfte der Ort Nesselwang im Allgäu Ausrichter des Bundesfinals im Bereich Ski sein. Nach einer großen Eröffnung mit Politikern, Spitzensportlern, Tänzern und Akrobaten, begannen die Wettbewerbe in den Sportarten Skilanglauf, Skispringen, Ski-Alpin, Skilanglauf für Menschen mit Sehbehinderung und Skilanglauf für Menschen mit geistiger Behinderung. Die Freizeitangebote außerhalb des Trainings und der Wettkämpfe, wie zum Beispiel sich mit der Olimpia-Fackel der vergangenen olympischen Winterspiele von Pyeongchang zu fotografieren, machten die Tage zu einem wunderschönen Erlebnis.
Nachdem die Schulmannschaft des Albert-Schweitzer-Gymnasiums Ruhla am Anfang des Jahres das Landesfinale im Bereich Skilanglauf gewinnen konnte, reiste sie vergangene Woche vom 17.02-21.02. zum Bundesfinale nach Nesselwang. Dort verbrachten die sechs Athleten mit ihren Betreuern eine unvergessliche Woche.
Am ersten Wettkampftag absolvierten die Sportler einen umfangreichen Technikparcours in der Freien Technik mit Slaloms, einer Schanze, Schlupftoren und vielem mehr auf einer Gesamtlänge von 1,5 km. Dabei konnte das Team des ASG-Ruhla, bestehend aus Jonas Rudloff, Elisabeth Strümpfel, Louis Günther, Paul Schüssler, Lotta Riechel und Anna Riechel (v.l.n.r.), den achten Platz erlaufen.
Am zweiten Wettkampftag kamen die zwei besten Mädchen und die zwei besten Jungen in die Staffel, um das ASG zu vertreten. Dabei schafften es Anna Riechel und Paul Schüssler in der Klassischen Technik sowie Elisabeth Strümpfel und Jonas Rudloff in der freien Technik, auf einer Strecke von 2 km für jeden Sportler, zum Einsatz. Bei dieser Staffel erreichte das Team einen starken siebten Platz, wenn man bedenkt, dass insgesamt sechsundzwanzig Schulen am Start waren und davon viele aus größeren Skigebieten kommen, als Ruhla.
Nach den zwei Wettkämpfen bei sonnigen Temperaturen um die 10°C wurden anschließend die besten fünf Zeiten des Techniksprints mit der Staffelzeit einer Schule addiert und so ein Gesamtergebnis errechnet. Das Gymnasium Ruhla erreichte insgesamt Platz 7! Gewinnen konnte das Elitegymnasium des Wintersports Oberwiesenthal mit einem großen Vorsprung vor dem Marie-Curie-Gymnasium Kirchzarten auf Platz 2 und dem Annette-Kolb-Gymnasium Traunstein auf dem dritten Platz. Ein großes Dankeschön geht an die Veranstalter des Bundesfinals in Nesselwang, die es immer wieder schaffen, eine solche große Veranstaltung auf die Beine zu stellen.
Nach der großen Abschlussfeier reisten die Sportler mit einem guten Gewissen zurück nach Ruhla.
ASG Ruhla
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